Schließen

Ukraine

Geldleistung

Beratung & Vermittlung

Service

Arbeitgeber:innen

Institutionen

Über uns

Pressemitteilung

Jobcenter: Jahrespressekonferenz 2025

Die Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt wird auch in 2025 zu den wichtigsten Aufgaben von Jobcenter team.arbeit.hamburg gehören. Der Hamburger Arbeitsmarkt braucht angesichts der demografischen Entwicklung und des damit verbundenen Rückgangs des Arbeitskräfteangebots Zuwanderung. Dabei müssen alle Potentiale genutzt werden.

Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt

Die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zeigt in allen Bundesländern einen Anstieg bei den ausländischen Beschäftigten, aber nur in Hessen und in Hamburg gab es zusätzlich auch einen Anstieg bei den deutschen Beschäftigten. In Hamburg stieg die Zahl von 2023 zu 2024 um insgesamt 11.300, davon 900 Deutsche und 10.400 Ausländer.

Hamburg nimmt im Vergleich der Bundesländer mit einer Beschäftigungsquote von 50,6 % einen Spitzenplatz bei der Integration der Geflüchteten der Top-8-Asylherkunftsländer ein (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien). Die Beschäftigungsquote der Ukrainer steigt weiter und liegt bei 30 %.

Dirk Heyden, Geschäftsführer Jobcenter team.arbeit.hamburg: „Die Eingliederung geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt ist eine der wichtigsten Herausforderungen, sowohl, um die gesellschaftliche Integration durch Arbeit zu gewährleisten, als auch, um neue Arbeitskräfte zu gewinnen. Der Zuwachs in der Beschäftigung wird schon jetzt fast ausschließlich durch zugewanderte Menschen ermöglicht. Unsere Kooperation mit der Asklepios-Klinik hat gleich drei Gewinner: Die Klinik, die geflüchteten Menschen und die Patienten.“

Tanja Chawla, Vorsitzende des DBG Hamburg: „In Hamburg wird jede Hand und jeder Kopf gebraucht. Die Bemühungen des Jobcenters, ausländischen Arbeits- und Fachkräften den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, sind unerlässlich, damit sich die Menschen eine eigenständige Perspektive aufbauen können. Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse und eine gelebte Willkommenskultur sind dafür ebenso unabdingbar wie das Wissen um die eigenen Rechte – dafür stehen wir Gewerkschaften an der Seite der Kolleg*innen.“

 Michael Thomas Fröhlich, Hauptgeschäftsführer des UV Nord: „Hamburgs Arbeitgeber sind sehr zufrieden mit dem Service von team.arbeit.hamburg und seinen dezentralen Standorten, die sich hervorragend auf die Anforderungsprofile der Betriebe eingestellt haben. Durch sehr gut besuchte Jobmessen ist allen Arbeits- und Ausbildungssuchenden aufgezeigt worden, dass in Hamburgs Betrieben eine Willkommenskultur herrscht und das Werktor auch für Menschen mit schwierigen Erwerbsbiografien offen steht. Auch die Anstrengung zur Integration der vielen Ukrainer in unserer Hansestadt war höchst partnerschaftlich und ist von deutlich ansteigenden Integrationsquoten geprägt.“

Sönke Fock, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamburg: „Der Hamburger Arbeitsmarkt hält sich trotz der sich verschlechternden Rahmenbedingungen, die den Markt beeinflussen, recht robust. Mit aktuell mehr als 1.085.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten verzeichneten wir im Jahresvergleich erneut eine Rekordbeschäftigung und können davon ausgehen, dass sich dies auf einem steigenden, aber weniger dynamischen Kurs fortsetzt. Die Arbeitslosenzahl stieg im Jahresverlauf zwar moderat an, ging zum Jahresende aber unüblicherweise leicht zurück. Außerdem meldeten Arbeitgeber mehr freie Arbeitsstellen in den Betrieben, denn der Arbeits- und Fachkräftebedarf in nahezu allen Branchen bot bisher und bietet auch weiterhin viele Chancen einzusteigen.

Trotz der scheinbar guten Eckwerte finden aber potentielle Arbeitnehmer/innen und Unternehmen nicht wirklich zusammen. Etwa 82 Prozent der Arbeitsstellen waren für Fachkräfte und Experten ausgeschrieben, während knapp 60 Prozent der arbeitslos gemeldeten Hamburgerinnen und Hamburger ohne abgeschlossene Berufsausbildung dastehen.“

Catharina Schlaeger, Geschäftsführende Direktorin Asklepios Klinik Wandsbek: „Asklepios begegnet dem Fachkräftemangel auf vielen Ebenen. Wir sind daher sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Hamburg. Als größter privater Arbeitgeber in Hamburg ist es für uns eine Herzensangelegenheit, Geflüchtete, die in Deutschland arbeiten wollen, auf ihrem Weg zu begleiten, zu unterstützen und für unsere Teams zu gewinnen. Wir erleben in der Asklepios Klinik Wandsbek täglich, wie wertvoll es ist, wenn unsere Mitarbeitenden, die aus vielen Herkunftsländern kommen, Patientinnen und Patienten aus eben diesen Regionen versorgen.“

 

Die neue Jobcenter-App

Anträge stellen, Veränderungen mitteilen, den Bearbeitungsstand des Bürgergeldantrags abrufen, Jobs suchen: die JC-App, die am 14. Januar online ging, bietet viele verschiedene Funktionen. Kundinnen und Kunden erhalten nicht nur sofort eine Bestätigung über den Eingang ihres hochgeladenen Dokumentes, sondern bekommen auf dem demselben Kommunikationskanal über die Postfachfunktion auch eine schnelle Rückmeldung auf ihr Anliegen.

In der App gibt es zwei übergeordnete Bereiche: „Mein Jobcenter“ und „Mein Bereich“. In „Mein Jobcenter“ können Kundinnen und Kunden ihre Postleitzahl angeben. Die App wählt dann automatisch die Informationen des Jobcenters aus, das für die betroffene Person zuständig ist. Hier finden sich alle wichtigen Kontaktdaten sowie Informationen zu Veranstaltungen oder Öffnungszeiten.

Wenn sich Kundinnen und Kunden mit ihren Online- Zugangsdaten unter „Mein Bereich“ anmelden, können sie auf alle Funktionen der App zugreifen: Sie können Anträge stellen und deren Bearbeitungsstatus einsehen, Veränderungen mitteilen oder Termine vereinbaren. Einen schnellen Zugang zur Jobsuche gibt es hier genauso wie die sichere und datenschutzkonforme Uploadfunktion von Unterlagen und Dokumenten.

Auch die Mitarbeitenden im Jobcenter werden entlastet und haben so mehr Zeit für die Beratung. Mit der App landet jedes Anliegen in der Kommunikation zwischen Leistungsberechtigtem und Jobcenter da, wo es hin soll. Nachrichten gehen direkt und ohne Umwege bei der für sie zuständigen Beratungsfachkraft ein – datenschutzkonform und sicher.

Dirk Heyden: „Die JC-App ist eine konsequente Weiterentwicklung unserer digitalen Angebote und in ihrer Funktionalität ein echter Meilenstein. Mit guten und kostengünstigen Prozessen schaffen wir einen Mehrwert für alle Beteiligten. Unterlagen werden direkt an die richtige Stelle geschickt und stehen sofort zur Verfügung – damit besteht auch schnell Klarheit, ob überhaupt ein Anspruch auf Bürgergeld besteht.“

 Arne Dornquast, Leiter des Amtes AI in der Sozialbehörde: „Die Digitalisierung in der Verwaltung ist ein wichtiger Schritt zu mehr Bürgernähe und Kundenfreundlichkeit sowie zu effektiven Prozessen. Wir dürfen aber auch die nicht vergessen, die Unterstützung beim Zugang zu digitalen Medien benötigen – das Angebot „café digital“ ist hier ein sehr erfolgreiches Beispiel.“

 

Rückfragen der Medien

Jobcenter team.arbeit.hamburg

Kerstin Fechner, Pressesprecherin

Telefon: 040/600 98-135

E-Mail: team-arbeit-hamburg.Presse@jobcenter-ge.de

Wonach suchen Sie?

Ihre visuellen Einstellungen

Änderung des Kontrasts

Ihre Spracheinstellung

Datenschutz

Diese Website benötigt Cookies. Einige von ihnen sind essenziell, während andere helfen, diese Website zu verbessern und spezielle Services ermöglichen. Diese Website verwendet keine Marketing-Cookies.